Aufgrund ihrer Struktur und Funktion müssen Sanierputze relativ schnell und dennoch sicher erhärten. Ausserdem müssen die Komponenten des Putzgemenges, insbesondere jene der Bindemittel, eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Salze aufweisen. Deshalb sind Sanierputzsysteme überwiegend hydraulisch gebunden. Sanierputze sind überdies frostbeständig und daher auch im Sockelbereich anwendbar.
Auf feuchtem Mauerwerk lassen sich mit Sanierputzsystemen trockene Oberflächen erzielen, wenn das Klima der Umgebung eine Austrocknung zulässt. Ein Austrocknen des Mauerwerks ist mit Sanierputzen allein aber nicht möglich. Dies erfordert weitergehende Abdichtungsmassnahmen, etwa Horizontalsperren und Vertikalabdichtungen. Sanierputze stellen laut WTA-Richtlinien flankierende Massnahmen dar, die günstige Austrocknungsbedingungen für das Mauerwerk schaffen.
Bevor über Instandsetzungsmassnahmen entschieden wird, ist der Mauerwerkszustand vor Ort ausreichend zu untersuchen. Grundsätzlich erforderlich sind die Ermittlung der Feuchtigkeitsursache, die Bestimmung der wasserlöslichen und bauschädigenden Salze sowie Art und Zustand des zu verputzenden Mauerwerks. GREUTOL bietet für alle Anwendungsfälle immer die richtige und nachhaltige Lösung. Eine Besonderheit stellt in diesem Zusammenhang der GREUTOL GreoSan Hydroment EP Entfeuchtungsputz dar.